Pi Node in der Proxmox-VM – Docker, Ports & häufige Fragen zur Installation

Nach meinem letzten Beitrag „Pi Node unter Proxmox VM mit Linux Mint“ kam in der Telegram-Community eine interessante Diskussion auf.Besonders Dennis G., Admin der deutschsprachigen Pi Network Gruppe, hat einige sehr gute technische Fragen gestellt – zum Beispiel zur Installation von Docker, zur Portfreigabe und zur genauen Funktionsweise der Node.

Da diese Themen sicher auch für viele andere spannend sind, möchte ich in diesem Beitrag auf die wichtigsten Punkte eingehen und Missverständnisse ausräumen.

Docker als Basis der Pi Node

Die Pi Node läuft vollständig über Docker-Container.Docker ist ein Linux-basiertes System, das Anwendungen in isolierten Containern betreibt. Diese Container bilden die Grundlage der Node – ohne Docker keine Node.

Wenn du Linux Mint in einer Proxmox-VM nutzt, musst du Docker zunächst installieren:

sudo apt install docker.io -y
sudo systemctl enable docker
sudo systemctl start docker

Danach kannst du mit folgendem Befehl prüfen, ob alles läuft:

docker ps

Wenn du hier Container mit dem Namen pi-node-main oder pi-consensus siehst, ist deine Node aktiv.

Verbindung zwischen Pi-App und Node

Ein häufiger Irrtum ist, dass die Pi Desktop-App selbst die Node sei – das stimmt so nicht.Die Desktop-App dient nur zur Verknüpfung zwischen deinem Node-Gerät und der mobilen Pi-App auf deinem Handy. Erst durch diese Verbindung wird dein Konto mit der aktiven Node verknüpft, damit du Node-Rewards erhalten kannst.

Die eigentliche Arbeit (Konsens, Netzwerkprüfung etc.) passiert komplett in den Docker-Containern.

Ports und Firewall richtig konfigurieren

Damit deine Node mit dem Pi Network kommunizieren kann, müssen bestimmte Ports freigegeben sein.Viele öffnen nur Port 31400, aber das reicht nicht immer aus. Für stabile Verbindungen solltest du die Ports 31400–31403 öffnen.

Unter Linux Mint geht das so:

sudo ufw allow 31400:31403/tcp
sudo ufw reload
sudo ufw status

Damit stellst du sicher, dass eingehende Verbindungen erlaubt sind – besonders wichtig, wenn du als Consensus Node aktiv bist oder werden möchtest.

Häufige Missverständnisse

Einige Pioniere installieren die Pi Desktop-App nur, um den Chat oder andere Funktionen zu nutzen – und wundern sich dann, warum sie Rewards bekommen oder auch nicht.

💡 Fakt ist: Die Node-Rewards erhält nur, wer aktiv Container laufen hat, die auch mit dem Netzwerk kommunizieren.Die App allein bringt keinen echten Reward, sie ist nur die Verbindung zwischen Account und Node-System.

Das bedeutet:

• Ohne Docker-Container keine Node.

• Ohne aktive Verbindung kein Reward.

• Ohne App-Verknüpfung kein Bonus in der mobilen App.

Verbesserungsvorschläge aus der Community

Dennis wies außerdem auf einen wichtigen Punkt hin: In meiner ersten Anleitung fehlte ein Hinweis zur Portfreigabe für 31401–31403, was ich hiermit ergänze. Das war ein berechtigter Hinweis – denn ohne diese Ports sind keine eingehenden Verbindungen möglich.

Danke an dieser Stelle für das aufmerksame Feedback! 💬Solche Rückmeldungen helfen, die Anleitungen noch genauer und praxisnäher zu machen.

Fazit

Die Kombination aus Proxmox, Linux Mint und Docker ist eine hervorragende Grundlage für eine stabile Pi Node.Wenn du alles korrekt einrichtest, profitierst du von stabileren Rewards, weniger Einbrüchen und einer konstanten Performance.

✅ Checkliste für deine Node:

• Docker ist installiert und läuft (docker ps)

• Ports 31400–31403 sind offen

• Pi-App ist mit der Node verbunden

• Node-Container laufen aktiv

Damit steht deinem erfolgreichen Node-Betrieb in einer VM nichts mehr im Weg.

Weiterführende Beiträge:

• Pi Node unter Proxmox VM mit Linux Mint – virtuelles Node-Setup im Detail

• Pi Node unter Linux Mint mit Steam installieren

• Die beste deutschsprachige Telegram-Gruppe für das Pi Network

• Linux Mint als Windows-Alternative

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